Entscheidungen zu Corona
Es war eine schwere und schmerzhafte Entscheidung, die das Presbyterium am 15. März getroffen hat. Dennoch haben wir uns entschieden, bis auf weiteres alle Veranstaltungen in unserer Gemeinde ausfallen zu lassen. Das ist gerade deswegen besonders hart, weil wir uns immer sehr darüber freuen, wie sehr das Leben in unserer Gemeinschaft pulsiert und dass es Gottes Gastfreundschaft ist, in der wir unser gemeinsames Leben finden dürfen.
Damit schließen wir uns keiner Panikmache an, sondern folgen den Empfehlungen der Ämter, Behörden und unserer Landeskirche.
Im Einzelnen bedeutet diese Entscheidung bis zum Ende der Osterferien:
- Das Gemeindehaus bleibt bis auf weiteres für Besucher geschlossen. Es finden keine Veranstaltungen oder Gemeindegruppen mehr statt. Dies gilt auch für Gruppen und Personen, die unsere Räume angemietet haben.
- Das Jugendzentrum ett wird für alle Besucher geschlossen.
- Die Kindertagesstätte Villa Regenbogen wird ab dem 17. März geschlossen. Am 16. März werden die Mitarbeiterinnen der KiTa gemeinsam mit Eltern eventuelle organisatorische Fragen klären, u.a. ob wir Notgruppen einrichten für Kinder sog. Schlüsselpersonen.
- Das Gemeindebüro bleibt geöffnet.
- Wir laden zu keinen Gottesdiensten ein.
- Die Tauf- und Traugottesdienste werden abgesagt, die Altenheimgottesdienste sind von Seiten der Betreiber schon abgesagt.
- Die Kinderbibelwoche vom 20. bis 26. April findet nicht statt und wird zu einem späteren Termin nachgeholt.
- Die Seniorenfreizeit vom 27. April bis 04. Mai findet nicht statt.
Nach aktueller Entscheidungslage finden damit auch die Ostergottesdienste nicht statt, an den Konfirmationen am 31. Mai bzw. 01. Juni wird noch festgehalten. Das Presbyterium trifft sich am 30. März, um über das weitere Vorgehen nach dem Ende der Osterferien zu beraten. Über die Entscheidungen werden wir auf der Homepage, über eine Sonderausgabe des Gemeindebriefes und über andere Medien informieren.
Es ist eine schwere, es ist eine merkwürdige Entscheidung, die wir treffen mussten, denn eigentlich wollen wir das Leben in unserer Gemeinde weiter entfalten und entwickeln. Aber vielleicht bedeutet das gerade jetzt, diesem Leben auch eine Zeit der Ruhe zu gönnen. Wir vertrauen darauf, dass wir nicht nur im Tun, sondern auch im Lassen Gottes Segen erfahren können. Bleiben Sie gesund!
Wie hättet ihr in dieser Zeit anders entscheiden können? Meine Hochachtung, dass ihr umgehend informiert.