Gottesdienste im Mai

Unsere Gegend ist eine Fahrradfahr-Gegend. Die Geländeform ruft danach, die Ausflugsziele sind in gut zu erreichender Entfernung, Unterkünfte für Fahrradfahrer gibt es viele (nur die Fahrradwege jenseits der Touristenrouten könnten besser sein 😉 ). Auch in unserer Gemeinde ist das Fahrrad relativ oft zu sehen: Nicht nur einzelne Gemeindeglieder sind oft mit dem Fahrrad zu Veranstaltungen und Gottesdiensten da – auch konkrete Angebote gibt es (z.B. die Fahrradgruppe einmal im Monat mittwochs oder das Rikscha-Projekt, das auch aus unserer Gemeinde erwachsen ist – und auch der Gottesdienst zu Christi Himmelfahrt ist seit einigen Jahren das Ziel einer Fahrradsternfahrt von den drei evangelischen Kirchen in Dülken, Süchteln & Viersen). Wenn ihr wissen wollt, welche Gottesdienste sonst noch ein Ziel für eine kurze Fahrradfahrt sein könnten – schaut unten auf dieser Seite.

Aber man kann über das Fahrradfahren auch noch weiter nachdenken, denn es bietet interessante Möglichkeiten, den Glauben in den Alltag zu integrieren und spirituelle Prinzipien auf eine praktische Weise anzuwenden. Hier sind einige Gedanken dazu:

Dankbarkeit für die Schöpfung: Beim Fahrradfahren haben wir die Möglichkeit, die Schönheit der Natur zu genießen und die Schöpfung Gottes zu bewundern. Wir können dankbar sein für die Landschaften, die uns umgeben, und dafür, dass wir die Möglichkeit haben, sie auf umweltfreundliche Weise zu erkunden.

Bewahrung der Schöpfung: Das Fahrradfahren ist eine umweltfreundliche Fortbewegungsmethode, die zur Bewahrung der Schöpfung beiträgt, indem sie den CO2-Ausstoß reduziert und den ökologischen Fußabdruck verringert. Indem wir das Fahrrad als Transportmittel wählen, können wir unseren Teil dazu beitragen, die Erde zu schützen und für zukünftige Generationen zu bewahren.

Bewegung und Gesundheit: Unsere körperliche Gesundheit ist ein Geschenk Gottes, und das Fahrradfahren ist eine großartige Möglichkeit, sie zu erhalten und zu pflegen. Durch regelmäßiges Radfahren stärken wir unser Herz-Kreislauf-System, verbessern unsere Ausdauer und fördern unser Wohlbefinden. Indem wir für unsere Gesundheit sorgen, können wir auch besser in der Lage sein, den Dienst für Gott und andere auszuführen.

Gemeinschaft und Nächstenliebe: Das Fahrradfahren kann auch eine Gelegenheit sein, Gemeinschaft zu erleben und Nächstenliebe zu praktizieren. Indem wir gemeinsam mit anderen radeln, können wir Beziehungen vertiefen, einander ermutigen und unterstützen. Darüber hinaus können wir unser Fahrrad nutzen, um anderen zu helfen, sei es durch Fahrradtouren für wohltätige Zwecke oder indem wir unser Fahrrad mit Bedürftigen teilen.

Zeit für Stille und Reflexion: Das Fahrradfahren kann auch eine Zeit der Stille und Reflexion sein, in der wir uns von der Hektik des Alltags lösen und Gott näherkommen können. Während wir die Pedale treten und die Landschaft genießen, können wir beten, meditieren und über Gottes Wort nachdenken. Diese Momente der Stille können dazu beitragen, unseren Glauben zu vertiefen und unsere Beziehung zu Gott zu stärken.

Insgesamt bietet das Fahrradfahren eine Vielzahl von Möglichkeiten, den Glauben praktisch zu leben und spirituelle Prinzipien im Alltag umzusetzen. Es erinnert uns daran, die Schönheit der Schöpfung zu schätzen, für unsere Gesundheit zu sorgen, Gemeinschaft zu erleben und Zeit mit Gott zu verbringen.

Vielleicht können wir beim Kirchencafé im Anschluss an unsere Gottesdienste mal über eure Erfahrungen beim Fahrradfahren sprechen.

Wir freuen uns auf Euch!